Ganz zuerst muessen wir das Geheimnis mit den Hochzeitsringen lueften: (viele Anfragen wegen Geschenken und "wann kommt die Karte?" ) Die Abgebildeten Hochzeitsringe im letzten Blog-Eintrag sind tatsaechlich als solche gedacht, und passen exakt an unsere Ringfinger. Unser Gastfamilien-Vater Cesar Sactic hat sie uns als Abschiedsgeschenk in seinem Schmuck-Atelier angefertigt, und zuvor klangheimlich und auf sonderbar-geheimnisvolle Weise nach unseren Fingergroessen gefragt. Sie sind wirklich wunderschoen geworden, und bedeuten uns viel, aber es ist nicht so, dass wir ohne etwas zu sagen hier geheiratet haetten!! (Wir wollen ja schliesslich mit euch festen!!!)
Von den Bay-Islands koennen wir nicht viel Neues berichten, ausser vielleicht noch unser Nacht-Dive. Die Unterwasserwelt ist voellig anders in der Dunkelheit, kleine Bio-Luminiszierende Planktontiere schweben vor der Taucherbrille, die orange gluehenden Shrimps-Augen reflektieren den Strahl der Taschenlampen und die Schwammkorallen wiegen sich blutrot in der Stroemung der Brandung. Ein echt unvergessliches Erlebniss!!! (Vermutlich auch fuer die im Schlafe gestoerten Fische) Ein anderer Tauchgang am Tage fuehrte uns zum Schiffswrack "Haliburton", das vor sieben Jahren als Tauch-Touristenattraktion vor der Kueste versenkt wurde. Wie ueberrascht waren wir, als wir am Kapitaenshaus ein neueres, angekettetes und mit Algen und Muscheln bewachsenes Mountainbike vorfanden, dass so voellig nicht in die idyllischen Reste von Haliburton reinpassen wollte. Die Geschichte: Ein Tauchlehrer kaufte sich ein neues Bike, das ihm seine neidischen Arbeitskollegen bereits am ersten Tag am Wrack "versteckten", er wuerde es dann schon einmal finden. Doch drei Tage spaeter war es bereits von Muscheln bedeckt, und gaenzlich als Totalschaden abgeschrieben, und so erfreut diese kleine Episode wohl noch viele Taucher.....
Nach unseren Tauchkursen in Utíla fuhren wir mit der Faehre zurueck aufs Festland, danach gingen wir alleine weiter nach Copán de las ruinas, ein UNO-Weltkulturerbe der untergegangenen Maya-Kulturen. Hier konnte man wirklich sehr gut die Stein-Skulpturen und Altare sehen, so wie sie geweswn sind. Es war eindrucksvoll, und das neblige Wetter am morgen verlieh dieser Staette einen mystischen, geheimnisvollen Touch.
Was wir in der Naehe von Copán noch besuchten: Ein Outdoor-Wellnesscenter!! Heisse Schwefelquellen (80Grad heiss, 85% Schwefelgehalt) speisen verschieden warme, kleine Wasserbecken, es gab Fussmassagen natural (auf runden Steinen wandern) und Dampfbaeder(man stelle sich ueber den Dampf und atme tief ein). War lustig und eine sehr gepflegte Anlage, der Gestank war auch ertraeglich.
Am naechsten Morgen verliessen wir Copán und Honduras, ueberquerten nach 13 Stunden Busfahrt die Grenze nach Nicaragua und hatten nochmals 5 Stunden vor uns, um nach Managua zu gelangen. Die schicksalsgepruefte Hauptstadt war und ist nicht wirklich schoen, es gibt nicht wirkliche Infrastrukturen, da etliche Erdbeben und Hurrican's die aufbluehende Stadt immer wieder in Schutt und Asche legten.
Auf den ewig langen Carfahrten durch Zentralamerika
Auf dem Vulkanhuegel ueber Managua
Das Opernhaus, vor sieben Jahren erstellt, zerfaellt schon wieder
Wir beschlossen dann, die Corn-Islands im Westen Nicaraguas zu besuchen, und charteten eine zweipropellrige, noch immer flugtaugliche Maschine, weil wir in letzter Zeit genug vom Busfahren hatten. Dieser Trip hat sich dann auch gelohnt, moechte an dieser Stelle nur auf die nachfolgenden Bilder verweisen.
Die maximale Lautstaerke meines i-Pod vermochte den Motorenlaerm nicht zu uebertoenen...
Auf Little Corn-Island (ca. 500m lang) erzeugen die meisten Leute ihren Strom selbst mit Diesel-Generatoren. Unser Hostel hatte Strom von 18.00-ca. 21.00 Uhr, danach wurden Kerzen verteilt und danach hatten wir unsere Taschenlampen. So mussten wir einst auf dem dunklen naechtlichen Nachhauseweg mit der Taschenlampe dem Strand entlang gehen, wo hunderte von Krabben auf der Laeutsch waren. Es gelang uns nur schwer, denn Viechern nicht auf ihre Scheren zu treten, und so taenzelten wir barfuss doch noch ungebissen nach Hause.
Elsa'a Place, unser Hostel auf den little Corn-Island's
Nun sind wir bereits wieder zurueck ueber Managua direkt nach Granada gereist (schon wieder Bus-fahren) und geniessen hier die konstante Energieversorgung und die Internetkaffees. Es gibt noch vieles zu Entdecken in Nicaragua, die Leute sind freundlich und die Landschaften eindrucksvoll. Wir werden natuerlich in naechster Zeit wieder darueber berichten.
Ganz nach diesem Motto: Es ist uns Sauwohl hier...
Viermal Schweizer-Fuesse
Ostern an der Beach Party auf Utila
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