Sonntag, 1. Juni 2008

Karibik und Beinwil am See

Palmenstrand in Bavaro, Dominikanische Republik

Diesen letzten Blogeintrag schreiben wir schon aus unserem Büro, in Beinwil am See. Auf der Heimreise mussten wir mit einigen logistischen Schwierigkeiten der Fluggesellschaft fertig werden, somit konnten wir statt um 12.15 Uhr erst am Abend um 17.20 die Familie, Freunde und den bereitgestellten Champagner in der Ankunftshalle Kloten in Empfang nehmen. Wir haben unsere Leute schon sehr vermisst, und wir sind nun richtig froh, wieder zu Hause zu sein, in unserer wohlvertrauten Umgebung am Hallwilersee. Aber zunächst mal noch Bericht der letzten zwei Wochen.
Wiedersehen mit Jutta in Santo Domingo

Jutta mit Freund Yony aus der Dom. Rep

Judith hat uns am Flughafen in Santo Domingo abgeholt, und zum ca. drei Stunden entfernten Hotel in Bavaro gebracht. Es war eine riesige, zunächst kaum überblickbare Anlage. In der Honeymoon-Suite haben wir uns jedoch sehr schnell eingelebt, und haben den Luxus einfach mal ausgekostet.

Hauseigenes "Bähndli" in der Hotelanlage

Beim Minigolf spielen

Wir hätten hier auch heiraten können, in der Wedding-Chappel. Aber wie schon gesagt: Sicher nicht ohne euch!!

Gepflegte und saubere Gartenanlage

Eindrückliche Dekorationen im Speisesaal

Der weitläufige Strand direkt vor unserem Hotel

All inclusive ist herrlich: Den ganzen Tag Gratis-Bier!! Noch besser: Die Bedienung!!

Wir haben eigentlich nicht sehr viel unternommen, da mit dem All inclusive Angeboten gar kein Bedarf an irgendwelchen externen Aktivitäten besteht. Dennoch konnten wir auch wiedereinmal ein bisschen surfen, die Passatwinde sind konstant, aber nicht wirklich heftig. Wir waren auch nochmals auf einem Tauchgang, es war wieder völlig anders als das bisher Erlebte. In der Karibik ist die Sichtweite im kristallklaren Wasser um einiges besser, so ist auch ein Tauchgang viel entspannter und man sieht einfach mehr.


Vom Liegestuhl ins kühle Meer und wieder zurück

Surfen war ebenfalls inklusiv, hier leider gerade mit wenig Wind

Nachtleben ebenfalls getestet, mal auswärts....

...mal in der Hoteldisco!!

Jutta und Yony

So haben wir die Zeit mehrheitlich mit faulenzen und sönnele verbracht (hier wurden wir auch noch richtig braun), haben viel und gut gegessen.

Schön braun geröstet, aber nicht ganz überall...;-)

Das obligate Strand-Shooting

Nur nicht anstrengen, besser die Abendsonne geniessen

Santo Domingo

Genau eine Woche später gingen Jeanette und ich mal vor nach Santo Domingo, Judith blieb noch im Hotel. Die Hauptstadt wurde nach der Entdeckung Hispaniolas 1492 (heute Haiti und Dom. Rep.) von Bartholomé Colón, dem Bruder von Christoph Kolumbus (Cristobal Colón) regiert und verwaltet. Unschwer sind die spanischen und z.T. maurischen Einflüsse der kolonialzeitlichen Eroberern zu erkennen, die Stadt bietet eine ganze Reihe historischer Sehenswürdigkeiten. Natürlich ist auch hier der Tourismus die Haupteinnahmequelle, so gibt es in der reizenden Fussgängerzone Calle el Conde auch hunderte von Turi-Läden, die hauptsächlich nutzlose Staubfänger und den bekannten "Mamajuana" feilhalten. Der Mamajuana ist ein Schnaps, der mit Rum, Wein und Honig in Wurzeln, Kräutern und Blättern eingelegt wird, und deshalb fuer alles (?!)... gut ist (Potenz, Magen, Blut, Schmerzen, Krebs, Depressionen....) Auf alle Fälle schmeckt's.

Hier kann man das letzte Feriengeld verprassen, ist alles sehr teuer.

Die "Catedral Santa Maria la Menor", die älteste Kathedrale der neuen Welt, wurde von Diego Kolumbus (Sohn von Christoph) errichtet.

Nochmals von der Südseite, dem Parque Colón mit der Kolumbus-Statue

Im Innern der Kathedrale, spätgotische Hallenbasilika

Plaza España, gemütliche Strassencaffés

Heute vor allem in der Textilmode wieder in: Totenschädel in einem Mausoleum

Moped in den Strassen von Santo Domingo

Kolumbus Denkmal Faro de Colón

Anlässlich der 500-Jahr-Feier der Entdeckung Amerikas im Jahre 1992 wurde dieses gigantische Mausoleum eingeweiht. Der Faro (Leuchtturm) ist ein kreuzförmiger Koloss (240m lang, 34 m breit, 46m hoch) aus Stein, Beton uns Glas. Im Innern sollen die Gebeine von Christoph Kolumbus liegen, ebenso aber auch in Sevilla und Havanna. Naja, hoffen wir, dass Kolumbus trotzdem seinen Totenfrieden hat, wo auch immer das sein mag...


Im Innern des Faro: Das Grab des Columbus



Einige Bilder vom Faro de Colón


Ein karibischer Sturm, gehen so schnell, wie sie gekommen sind

Herzlich Willkommen zu Hause


Nun sind wir wie erwähnt wieder zu Hause, und sind froh, wieder in der vertrauten Umgebung zu sein. Nach einem halben Jahr vermisst man schon einiges in der sauberen, organisierten Schweiz. Vorallem aber die Familie und Freunde.

Wir hatten eine sehr intensive Zeit mit vielen Erlebnissen und Eindrücken. Wir haben viele Leute, Länder und Kulturen kennengelernt, mal bessere und mal weniger gute. Es war fuer uns Beide eine sehr gute Erfahrung, von der wir noch jahrelang sprechen und lachen können. Es war auf alle Fälle eine lohnenswerte Reise, die uns manchmal auch die Augen geöffnet hat, das alles auch anders gehen kann.

Jeanette wird am Donnerstag ihre Arbeit im Spital Luzern wieder aufnehmen, ich werde meine letzten militärischen Diensttage ab Montag in der Armee für die EM08 absolvieren. Danach werde ich eine neue Arbeitstelle suchen.

Wir bedanken uns bei allen, die an uns gedacht haben und uns moralisch unterstützt haben. Auch für den tollen Empfang von Familie und Freunden am Flughafen, mit dem lustigen Welcome-Fest am Abend. Wir werden uns bestimmt sehr schnell wieder einleben, und freuen uns natürlich, mit euch unsere Story's und Bilder bei einem Bsüechli zum Besten zu geben.


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