Montag, 14. April 2008

Nicaragua

Die Nationalblume Nicaraguas: Flor de Sacuanjoche


Die letzten 10 Tage verbrachten wir mehr oder weniger in der Nicaruanischen Stadt Granada, oder in der naeheren Umgebung. Granada ist eine sehr schoene, kulturreiche Kolonialstadt, und zaehlt zu den aeltesten Staedten Zentralamerikas. Ganz in der Naehe besuchten wir zuerst nur als Tagestrip den Masaya-Kratersee, dort findet man das saeuberste und herrlich kuehle Suesswasser in Nicaragua. Die Landschaft war herrlich, und der naheliegende Horizont, der Kraterrand, verschafft eine Art eigener, kleiner geschuetzter Mikro-Kosmos. In Masaya-Dorf besuchten wir den Markt, was uns aber nicht wirklich gefallen hat, da mehr Abfall und verschimmelte Ware im Srassengraben lagen, als Waren feilgehealten wurden.

Eine Maske, wird ueberall in Nicaragua verkauft....


Wir spielen "Hackie" im Park von Granada

Abend in den belebten Strassen Granadas

Aussicht vom Glockenturm der Kathedrale in Granada

Die alten Regierungspalaeste aus der Kolonialzeit

Zwei Tage spaeter gingen wir nochmals mit unseren Freunden Seth, Bart, Thomas und Lisa, die wir in Granada wieder getroffen haben, zum Kratersee, und blieben zwei Naechte dort. Wir genossen die Ruhe, zokkten viel und lernten belgisch Jassen.

Der Masaya-Kratersee


Gutes Essen im Hostel Krater's Edge

Bevor wir zur Vulkaninsel Ometepe gingen (es wimmelt hier von Vulkanen), besuchten wir noch "Las Isletas", das sind 365 kleine oder groessere Inseln, teils bewohnt, teils Naturreservat. Es war Natur-Pur, Voegel, Affen, Orchideen und einen romantischen Sonnenuntergang vom Boot aus, dieser Trip hat sich wirklich gelohnt.


Einige der 365 Inseln, nur per Boot zu erreichen...

Die Webervoegel bauen ihre Nester haengend in die Baeume



Faszinierende Bluetenpracht einer Orchidee

Eine wirklich einsame Insel.....



Es gab auch eine 'Monkey-Island', diese Affen wollen immer nur Fressen, und koennen ganz schoen agressiv sein

Auf der Rueckfahrt, die Sonne versinkt am Horizont


Mit der Faehre ging es dann nach Ometepe, 1h40 fuer ca. 5 km!! Wir waren sicher, das Boot haetten wir schwimmend ueberholen koennen. Aber die Sicht auf die beiden Vulkane, die wie eine liegende Acht aneinander gewachsen sind, konnte die muehselige Fahrt wieder wettmachen. Wir blieben zwei Tage auf Ometepe, und wollten eigentlich auch den nicht-aktiven Vulkan Madereas (1211m.u.M) besteigen, jedoch verdriess uns die bereits am Morgen unertraegliche Hitze dieses Abenteuer, und wir beschlossen, uns in die Haengematten zu verziehen. Allgemein haben wir seit Granada Muehe mit der Hitze und der hohen Luftfeuchtigkeit, wir sind faul und traege geworden und moegen kaum etwas ansehen.

Die Vulkaninsel Ometepe mit dem Conception (li) und dem Maderas (re)


Unser aller Lieblingstier: Das Mueckenfressende Gekko, ein graziler Kletter-Akkrobat.


Den Rueckweg ans Festland von Ometepe segelten wir mit zwei Hobby-Seglern, die wenn ueberhaupt, nur einen Crash-Kurs fuer Amateursegler besuchten. Es war trotzdem lustig, aber nach 2,5 Stunden segeln wollte unser Skip dann doch mit dem Motor zum Hafen tukkern, so wurde die Ankunft noch zusaetzlich verzoegert. Und wie immer beim Segeln: Jeanette sitzt vorne, Blick zum Horizont, wortkarg. Besser so! (Vorbeugung der Seekrankheit)





Nun sind wir bereits seit zwei Tagen in San Juan del Sur, ein herziges Fischerdorf im Suedwesten Nicaraguas, ca. eine halbe Stunde von der Grenze nach Costa Rica entfernt. Vermutlich werden wir in den naechsten Tagen nach Costa Rica einreisen, und hoffen natuerlich auf Abkuehlung!!


Worueber wir immer wieder lachen muessen, sind die drei Tierarten, die es hier gibt (nach Erklaerungen der Einheimischen):

  1. Muy peligroso...(sehr gefaehrlich)
  2. Bueno para comer...(gut zum Essen)
  3. No sirve...(nutzlos)
Einige Beispiele als Erlaeuterung:

Muy peligroso..... war in unserem Bad!!


Bueno para comer....Guten Appetit!

No sirve... ausser vielleicht, um Geld zu verdienen



Ein Ausflug an Maderas Beach, viele Wellenreiter und Surfer



Sonnenuntergang in San Juan del Sur, der Fels auf der linken Seite nennen sie Indio, weil sein Seitenprofil an einen Indianerkopf erinnert.


Wir haben schon so viele Sonnenuntergaenge gesehen, und doch ist jeder wieder ganz anders. Wir werden sicher noch viele romantische Momente erleben, und euch auch im naechsten Blog-Eintrag wieder damit neidisch machen;-)

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Uiiih, mer send grad echli iiversöchtig uf di schöne Sonnenontergäng.. mer hend jo zwar au schöni Ussecht, de Pilatus, d Psychi, sFredetal.. juhuu..
Mer hends grad easy bim schaffe ufem 13west..
Aber wie esch etz das gsi met dem Autokennzeiche z Honduras? Nemmt üs jo scho Wonder... :-)))
Liebi Grüess, bes bald ond gniessids no!!! dini Jassgspändli Nadia ond s schwesthi

Anonym hat gesagt…

sorry, mer send doch gar ned anonym, ganz ond gar ned..
es grüessli..

Anonym hat gesagt…

Nicaragua, danke für die schönen Bilder davon! Vor gut einem Jahr waren wir auch dort und es war genial. San Juan del Sur, Sonnenuntergänge, usw., uns hat es auch gefallen! Und im Gegensatz zu Costa Rica waren die Leute sehr, sehr nett (noch nicht so touristenverwöhnt)... gnüsseds no, grüessli reto und maja

Anonym hat gesagt…

Hallo Ihr Zwei,
habe gerade die neuen Fotos angeschaut und mit Spannung Eure Kommentare gelesen. Es klingt wunderbar und spannend, erholsam und aufregend. Passt auf Euch auf. franky